Ich über mich


Dr. phil. Johann Böhm

Historiker, Politologe, Germanist und Rumänist

1948 – 1952 Besuch und Abschluss des deutschen Lehrerseminars in Schäßburg /  Siebenbürgen


1952 – 1960 Lehrer in Botsch und Hermannstadt / Siebenbürgen


1960 – 1965 Studium der Geschichte, Rumänistik und Germanistik an der Universität Klausenburg / Siebenbürgen.


1971 – 1975 Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Pädagogik an der Universität Bochum und Köln.

1984 Dissertation bei Prof. Dr. Manfred Alexander (Universität Köln): „Das Nationalsozialistische Deutschland und die Deutsche Volksgruppe in Rumänien 1936 – 1944.


1988 Mitbegründer und Vorsitzender des Arbeitskreises für Geschichte und Kultur in Ostmit
tel- und Südosteuropa e.V. – EMail: agk-dr.boehm@t-online.de

Ziel des Arbeitskreises war und ist es, die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und politi-schen Entwicklungen zwischen den beiden Weltkriegen und in den darauf folgenden Jahrzehnten genau zu durchleuchten und möglichst objektiv und wahrheitsgetreu nachzu-zeichnen.


1989 bis heute Herausgeber der "Halbjahresschrift für südosteuropäische Geschichte,

Literatur und Politik", Organ des Arbeitskreises. Internetadresse:

http://www.halbjahresschrift.homepage.t-online.de/


Zweck der Halbjahresschrift ist die authentische Aufarbeitung der historischen Entwicklungen in Ostmittel- und Südosteuropa. Etwa 100 Historiker, Politologen, Schriftsteller, Soziologen und Journalisten unterstützen dieses Vorhaben durch zahlreiche Beiträge, in denen sie sich um eine umfassende und objektive Darstellung der Lage in diesen Ländern bemühen. Sie alle lehnen Nationalismus, Revisionismus und politischen Extremismus jeglicher Couleur ab.

Die Kriegs- und Nachkriegswirren in meiner Heimat veranlassten mich, zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Geschichte des 20. Jahrhunderts. In meinen historischen Werken gehe ich der Frage nach, inwiefern das Schicksal der deutschen Minderheit in Rumänien – und darüber hinaus in Südosteuropa – von den Entwicklungen im binnendeutschen Sprachraum und der menschenverachtenden und maßlos übersteigerten Machtpolitik der NS-Diktatur in Deutschland mitbestimmt worden ist.



Auszeichnungen:

a) Hauptpreis der Kulturstiftung „Gemeinschaft aller Donauschwaben“ (1994).

b) Hauptpreis der „Nikolaus Lenau Kulturstiftung“ (1998).

c) Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (März 2006).